Entwicklung

Geschichte

Schon bei der Planung des Ersthundes, war es unser Wunsch, dass dieser nicht alleine bleiben muss. Weshalb wir, solange beim Ersthund nichts dagegen sprechen würde, einen zweiten Hund holen wollten, sobald Nummer 1 fertig erzogen ist.

Dies war früher als geplant der Fall und wir machten uns ab ca. Mitte 2018 auf die Suche nach einem Welpen. Da wir durch die Erfahrungen mit Lykka genau wussten, was wir wollten, war dies garnicht so einfach. 
Sie hat die Latte ziemlich hoch gelegt!

Schließlich wurden wir bei den Bukatwins fündig und haben Petra mehrmals besucht. Es sollte wieder ein Aussie aus Arbeitslinie werden, jedoch mit etwas mehr Statur und näher am ursprünglichen Rassestandard.

Im November 2018 wurde der lang ersehnte Wurf endlich geboren und wir durften die Welpen diesmal von Beginn an beim Aufwachsen beobachten. Was aber auch hieß, dass uns diesmal die Qual der Wahl des richtigen Babywuffs, für uns und zu Lykka passend, blieb.
Übrig in der engeren Auswahl blieben zwei zuckersüße, hübsche, sehr liebe red merle Hündinnen. Die eine zierlicher, vorsichtiger, nachdenklicher, aber dominanter und frecher. Die andere viel breiter gebaut, kuscheliger, aber neugieriger und lauter. Lange haben wir überlegt und haben uns schließlich für Zweitere entschieden.

Somit begann die schwerste Zeit - warten auf den Einzug und sie am Ende von Besuchen auch tatsächlich wieder loszulassen.
Alle Welpen haben sich prächtig entwickelt, trotzdem haben wir unsere Wahl bis zur Abholung und auch danach nie bereut <3 

Kleine Schwester

Schnell zeigten sich die extremen charakterlichen Unterschiede zu Lykka. Die kleine Maus ist entspannter, konzentrierter, neugieriger und kuscheliger als Lykka als Baby, dafür aber quengeliger, lauter und unsauberer. Also nicht schlechter oder besser als die Große, einfach anders ;) Sie schaut Lykka allerdings sehr gut zu und guggt sich so einiges ab, weshalb es sich zu 100% bewährt hat, den Ersthund erst einmal gut zu erziehen, bevor Hund Nummer Zwei eingezogen ist. 
Wie wir es uns immer vorgestellt haben, ist es wunderbar die zwei Hunde in Interaktion und Kommunikation zu beobachten. Das Rudel fühlt sich nun irgendwie vollständig an!

Zuhause

Leycie zeigt sich im Haus sehr ruhig, entspannt und leicht zufrieden zu stellen. Sie schläft viel, wenn sie auch anfangs natürlich noch einen ganz anderen Rhythmus hat als wir und welpentypisch noch sehr häufig raus muss. Leider macht sie es uns bei der Sauberkeit auch nicht besonders einfach, weil sie kein klares Anzeigeverhalten zeigt, wie Lykka dies auch schon als Baby gemacht hat. Trainiert man mit ihr, geht raus oder spielt, ist sie sehr agil, aufgeweckt und jetzt schon wahnsinnig schnell. Sie hatte von Beginn an keine Probleme damit Lykka hinterher oder vor uns weg zu laufen. 
Leycie hat sich damit schon als Welpe auch den Namen "Working Couchpotato" verdient.

Hundeschule

Im Training ist die kleine Maus ganz groß, immer top motiviert und lernbereit. Obwohl sie es um einiges schwerer im Training hat, weil wir bereits wissen was wir wollen und später brauchen, deshalb genauer und konsequenter mit ihr sind. Die klaren, aber liebevollen Anweisungen schaden ihr allerdings keineswegs und hoffentlich haben wir so später weniger "Fehler" auszubügeln, wenn sie einmal in den Sport gehen sollte - was im Moment sehr wahrscheinlich scheint.
Sie zeigt sich immer motiviert und ist immer mit feuereifer mit dabei, ob in der Unterordnung oder in der Therapiehundeausbildung. Durch ihr Humpeln in jungen Alter, war halt nicht immer alles so einfach, sie konnte nicht alles mitmachen und besonders die Sozialisierung mit Artgenossen hat etwas darunter gelitten - bisher zeigt sie sich aber sehr freundlich gegenüber Mensch und Tier!

Krankheiten :/

Die kleine Maus hatte keinen so einfachen Start ins Leben. Seit sie 3 Monate alt war, ist sie immer mal wieder gehumpelt - lange wussten wir nicht weshalb. Wir waren beim Chiropraktiker, Osteopathen, mehrfach bei verschiedenen Tierärzten inkl. Rötgen...es wurden viele Theorien aufgestellt, von Wachstumsschmerzen, über Beinhautentzündung, zu Grünholzfraktur - sie hat mehrere Kuren mit verschiedenen Schmerzmitteln und Entzündungshemmern bekommen. Sie war selbst im Garten meist an der Leine und sie durfte weder mit Lykka noch mit anderen Hunden spielen und toben. Da trotzallem keine signifikante Besserung eingetreten ist, haben wir mit Anfang des 6. Lebensmonats entschieden in der Tierklinik in Schwanenstadt eine MRT machen zu lassen. Unsere Befürchtung eines Kreuzbandeinrisses wurde bestätigt und sie wurde sofort am nächsten morgen mit einer TPLO operiert. Nach 3 Monaten Medikamenten und Leinenpflicht, war damit endlich ein Ende in Sicht - auch wenn die Heilung, Therapie und Aufbau noch einige Zeit dauern wird. Heute, 2 Tage nach OP, beginnt sie schon wieder aufzusteigen und die Naht sieht sehr schön aus...am liebsten würde sie schon wieder laufen und toben :)